Meine Haltung

Die Arbeit mit Menschen, nun schon seit über 35 Jahren, ist mein Herzensanliegen. Ich richte mich immer wieder auf die Verbundenheit in mir, mit den Menschen und der Natur aus.

Mir ist es wichtig, das Erleben von Menschen zu würdigen, denn alles, was du in deinem Inneren erlebst, ergibt Sinn. Es gibt kein Richtig oder Falsch im persönlichen Erleben. Jeder Lebensweg ist einzigartig. Für mich heißt es, achtsam zu sein und so zu arbeiten, dass du dich sicher fühlst, denn nur dann ist es möglich, dass du auch ungeliebte Zustände und Emotionen annehmen und integrieren kannst. Dafür ist der Aufbau einer vertrauensvollen Arbeitsbeziehung zwischen uns wichtig.

Ich höre dir zu, biete dir an und lade dich ein – wahrzunehmen, nachzuspüren, zu fühlen, zu assoziieren oder dir etwas vorzustellen und schlage dir Übungen vor, gebe Impulse, nähre, spiegle dich und bin dir ein Gegenüber und du wählst, ob du es ausprobieren und erforschen willst oder nicht.

Im Mittelpunkt unserer gemeinsamen Arbeit stehst du mit deinem Prozess, und die Methodenangebote richte ich danach aus.

Ich freue mich auf dich!
Ich freue mich auf Sie!

 

Methoden

oder mein Bauchladen, zu dem ich dich mit meinem Erfahrungsschatz und meiner Intuition einlade.

 

Körperpsychotherapie

Alles was wir denken und fühlen ist untrennbar mit unserem Körper verbunden:

Muskeln ziehen sich bei Angst zusammen, das Herz hüpft vor Freude, die Atmung stockt vor Schreck, vor Aufregung zittern die Knie, bei Scham erröten wir, eine Last liegt schwer auf unseren Schultern. Unser Körperempfinden „weiß“ aber auch die nächsten Entwicklungs- und Lösungsschritte, denn wir spüren durch „ihn“, was stimmig ist, was sich gut anfühlt und was nicht.

Der Körper zeigt uns durch die Art, wie wir atmen, durch unsere Muskelspannung, Mimik und Gestik auch das, was uns nicht bewusst ist und über die Sprache nicht ausgedrückt werden kann. Zudem entwickelt sich unser bewusstes Erinnerungsvermögen erst ungefähr ab dem dritten Lebensjahr. Alles, was wir davor erlebt haben, ist im so genannten Körpergedächtnis gespeichert.

Wenn das Gespräch nicht reicht, lade ich dich ein, auf die Botschaften deines Körpers zu lauschen. Er hat uns viel zu erzählen! So können wir einen Zugang zu unbewussten Gefühlen, Glaubenssätzen und Themen finden.

Wir arbeiten mit deinen Körperempfindungen, deiner Atmung, Muskelspannung, körperlichen Haltung, Ausdruck, Berührungen und Bewegung etc.

Beispiel

Ich lade dich ein, eine dir unbewusste Geste zu wiederholen und zu verlangsamen – dadurch kannst du ihre Botschaft besser spüren und verstehen.

 

Die Arbeit mit dem autonomen Nervensystem

Die Polyvagaltheorie beschreibt, wie sich unser Körper, unsere Biologie, unser autonomes Nervensystem im entspannten Zustand verhält und wie es auf Stress reagiert.

Die Polyvagaltheorie stellt einen Zusammenhang zwischen körperlichen Zuständen, emotionalen Reaktionen und sozialem Verhalten her. Und vor allem beschreibt sie den ventralen Vagus, der für unsere Verbundenheit und soziales Miteinander zuständig ist. Vereinfacht gesagt: wenn der ventrale Vagus aktiv ist, dann geht es uns gut!

Auf Stress reagieren wir, d. h. unser autonomes Nervensystem, mit Über- oder Untererregung. Wir sind also nicht entspannt, nicht in unserer Mitte.

Wenn wir uns bedroht fühlen, ist unser autonomes Nervensystem im Flucht- oder Kampfmodus. Unter Lebensbedrohung reagieren wir mit Erstarrung. Finden wir keine Möglichkeit, den Stress abzubauen, kann es zu traumatischem Stress führen, und dieser bleibt im Körper, in unserem Nervensystem stecken, und unterschiedliche Symptome auf körperlicher und psychischer Ebene sind die Folge.

Was würde geschehen, wenn du die Sprache deines Körpers, deines autonomen Nervensystems erlernst und du dich dadurch in den unterschiedlichen Zuständen selber regulieren kannst? Über den Verstand alleine ist das nicht möglich. Körperorientierte Interventionen wie Atemübungen, Stimme, Bewegungen, Körperwahrnehmung etc. sind sehr hilfreich.

Beispiel

Wenn du sehr aufgeregt bist, kannst du dich über langsames Ausatmen, Erdungsübungen und das Spüren der Schwerkraft herunterregulieren.

Ich lade dich ein, verschiedene Nervenregulationsübungen zu erkunden, um herauszufinden, welche zu dir passen, damit du diese auch in deinem Alltag anwenden kannst.

 

Anteilearbeit, Ego-State-Therapie

Bei der Anteilearbeit gehen wir davon aus, dass unsere Gesamtpersönlichkeit, unser Selbst aus vielen unterschiedlichen Anteilen, Ego-States oder Bausteinen besteht. Unsere Persönlichkeit ist also ein Kunstwerk! Ein Teil in mir sagt z. B. ja und ein anderer Anteil will das nicht.

Viele Anteile entwickeln sich in unserer Kindheit. Es gibt ressourcenreiche, verletzte und verletzende Anteile.

Wenn du deine ressourcenreichen Anteile kennst, können sie in schwierigen Situationen ihre Kraft entfalten und dir hilfreich zur Seite stehen.
Beispiel: Wie würdest du dich fühlen, wenn ein erwachsener, ressourcenreicher Anteil in dir einen verletzten Anteil liebevoll sieht und ihm Zuspruch, Trost und Halt gibt?

Die sogenannten destruktiven Anteile wirken nur destruktiv. Sie haben sich zu unserem Schutz entwickelt. Sie sind immer für uns und wollen unser Überleben sichern, auch wenn sie uns im Erwachsenenalter stören.
Beispiel: Wie würde es dir gehen, wenn der/die innere KritikerIn schweigt, weil du entdeckst, dass sich dieser Anteil eigentlich nach Verbundenheit sehnt und ein anderer Anteil in dir diese Verbindung knüpft?

 

Imaginative Therapie, Hypnosystemische Arbeit

Hier arbeiten wir mit inneren Bildern: „dem inneren, sicheren, geborgenen Ort“, „der inneren weisen Frau“ und „dem inneren weisen Mann“, „dem inneren Helferteam“ ...

Unsere Imaginationskraft kann uns helfen, unsere unbewussten Seelenkräfte hervorzuholen.

Mir hat es sehr geholfen, den inneren geborgenen Ort mit seinen HelferInnen zu imaginieren. Meine innere weise Frau kann ich immer fragen, wenn mein Alltags-Ich nicht weiterweiß.

Was würde geschehen, wenn du einen Ort in dir finden würdest, an dem du dich sicher und geborgen fühlst? Und wie würde es dir gehen, wenn du Ressourcen und Kräfte in deinem Inneren entdeckst, von denen du nicht mal ahntest, dass es sie gibt?

Diese inneren Bilder stellen große Ressourcen dar und helfen uns in krisenhaften Zeiten. Und durch diese ressourcenreichen inneren Bilder werden neue neuronale Netzwerke im Gehirn vorgebahnt, was die Vorraussetzung für neues Verhalten ist.