Über mich
Christina Glöckner
- Dipl. Sozialpädagogin
- Dipl. somatisch tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie (Biosynthese, Boadella, Schweiz)
- Heilpraktikerin für Psychotherapie
- Marte-Meo-Therapeutin
- Traumasensible Coachin, NL Neurosystemische Integration (V. König) – (umfasst u. a. Polyvagaltheorie, Ego-State-Therapie, Hypnosystemische Therapie)
- Fort- und Weiterbildungen, u. a.: klientenzentrierter Gesprächsführung nach Rogers, Tanztherapie, Gestalttherapie, Essentials kreativer (Leib-)Therapie und transgenerationale Weitergabe von Traumata (Dr. Udo Baer, Dr. G. Frick-Baer), Basic Bonding und erste emotionale Hilfe (Th. Harms, Zepp Bremen), Achtsamkeitstraining, Meditation und Amerta Movement (Prapto Indonesien)
Ich bin 1961 geboren, ungefähr 16 Jahre nach Kriegsende. Meine Eltern waren Kriegskinder.
Ich bin im Wirtschaftswunder groß geworden, die meisten Trümmer waren weggeräumt. Die Trümmer in den Seelen meiner Eltern, Großeltern, Verwandten blieben. Sie mussten sich um den äußeren Wiederaufbau kümmern.
Ich wusste nichts von alledem. Ich hatte immer genug zu essen. Mir ging es gut. Ja, meine Eltern haben versucht mir Vieles zu ermöglichen, so wie sie konnten. Dafür bin ich sehr dankbar!
Ich litt jedoch unter den Traumafolgestörungen meiner Eltern. Um sie nicht noch zusätzlich zu belasten, war ich „brav“ und passte mich an, war ein Vorzeigemädchen, das kaum Probleme bereitete.
Damals wusste ich nicht, dass übermäßige Anpassung auch eine Überlebensstrategie ist. Heute weiß ich, dass Kinder alles tun, um sich mit ihren Bezugspersonen verbunden zu fühlen. Verbundenheit spüren heißt, sich sicher zu fühlen.
Irgendwie spürte ich ab der Pubertät, dass mit meiner Familie etwas nicht stimmte. Also fing ich mit Anfang 20 an, mich umzuschauen und suchte meinen Weg.

Ich studierte und bildete mich in unterschiedlichen psychotherapeutischen Bereichen immer weiter aus, getragen von der Hoffnung, mich selber und die Menschen besser verstehen zu lernen.
Heute bin ich sehr froh, dass ich diesen Weg gewählt habe, und im Rückblick kann ich sehen, dass ich auch immer BegleiterInnen auf meinem Weg hatte, die mich unterstützt und an mich geglaubt haben. Dafür bin ich sehr dankbar!